Bei der Bürgerschaftswahl am 2. März habe ich beeindruckende 12.717 Stimmen erhalten – ein Ergebnis, das mich zur Nachrückerin im Wahlkreis Altona machte. Nachdem Anjes Tjarks in seinem Amt als Senator für Mobilität und Verkehrswende bestätigt wurde, war klar: Ich rücke nach und vertrete Altona künftig als Wahlkreisabgeordnete in der Hamburgischen Bürgerschaft.
Ich freue mich sehr, dass mich meine Grüne Fraktion in der Hamburgischen Bürgerschaft nun zur Sprecherin für Migration und Integration gewählt hat. Dieses Thema bewegt mich nicht nur politisch, sondern auch persönlich zutiefst. Es geht um Menschen, um ihre Lebensrealitäten, um Teilhabe und um die zentrale Frage, wie wir als Gesellschaft miteinander leben wollen.
Migration ist für mich vor allem eine große Chance: für unsere Stadt, unsere Demokratie und unsere gemeinsame Zukunft. Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass alle Menschen, die in Hamburg leben, unabhängig von Herkunft, Aufenthaltsstatus oder Biografie, die gleichen Möglichkeiten zur Teilhabe bekommen. Ohne Angst, ohne unnötige Hürden und ohne Ausgrenzung.
Hamburg braucht diese Perspektive. Unsere Gesellschaft wird stärker, wenn sie vielfältiger wird, vorausgesetzt, wir gestalten Vielfalt aktiv und gerecht. Das bedeutet für mich vor allem: zuhören, Perspektiven sichtbar machen, Brücken bauen und Räume schaffen, in denen Menschen mit ihren Erfahrungen gehört und einbezogen werden.
Mit der Wahl zur migrationspolitischen Sprecherin übernehme ich eine wichtige Aufgabe, die ich mit Entschlossenheit angehe. Darüber hinaus wurde ich als Mitglied in den Sozialausschuss, Haushaltsausschuss und Schulausschuss gewählt. Besonders freue ich mich auch über meine Mitarbeit im Beirat zur wissenschaftlichen Aufarbeitung des NSU-Komplexes, der einen bedeutenden Beitrag zur Erinnerung, Aufklärung und politischen Verantwortung leistet.
Außerdem bin ich stellvertretendes Mitglied im Eingabenausschuss, in dem sich Bürger*innen mit ihren Anliegen direkt an die Bürgerschaft wenden können. Es ist mir wichtig, auch hier für Transparenz, Zugänglichkeit und einen respektvollen Umgang mit den Sorgen der Menschen einzutreten.
Ich danke meiner Fraktion für das Vertrauen. Ich bin voller Energie, motiviert und gespannt auf die vor uns liegenden Aufgaben. Hamburg verdient eine Politik, die die Vielfalt ihrer Stadt ernst nimmt, genau dafür möchte ich mich einsetzen.